Lange schon sollte das Stück „Gentiane, die Muse des Wahnsinns“ aus der Feder des 18jährigen Mathias Steiner in Form eines Stationentheaters aufgeführt werden. Doch zu Halloween ließ Corona dies nicht zu und so waren die Macher von Juvi gezwungen dieses Stück zu verschieben. Nach anfänglichem Abwarten und Absprache mit der Regisseurin Nadia Schwienbacher entschied man sich für dieses Wochenende vom 21./22. Jänner.
Nun musste für den ältesten Pierre, dessen Geschichte mit Gentianes verknüpft ist, bereits eine Neubesetzung gesucht werden. Mit Matthias Gabl konnte diese gefunden werden. Wie gut erwies sich die Nachfolge, denn aufgrund der Pandemie lernte er bis zum Schluss drei Rollen ein, spielte schließlich am Freitag zwei davon, und als Ironie des Schicksals fiel er am Samstag krankheitsbedingt selbst aus.
Schon fühlte man sich gezwungen, abzusagen, doch schließlich sprang Nadia Schwienbacher, die ja ausgebildete Schauspielerin ist, noch in letzter Minute ein. Ein Krimi für sich im Theater! Aber Durchhalten zahlt sich aus und so konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Dank an alle Theaterverrückten, die in diesem Stück mitwirkten, unterstützten und mit uns der Tragik des Alltags entgegenwirkten und Gentiane auf die Bühne brachten. Hurra, wir leben noch!
Mehr Eindrücke und alles zum Stationentheater findet ihr unter www.meinjuvi.org/gentiane
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